30.05.2005
Vom Fußballfest profitiert vor allem der kickende Nachwuchs
Der Ballspiel-Club Schwarz-Weiß 1919 hatte 88 Mannschaften zu einem fünftägigen Turnier geladen / Einnahmen für Jugendarbeit
Von Andreas Müller
Die Fußballer von Schwarz-Weiß 1919 veranstalteten zum 5. Mal ihre Sportwerbewoche. An fünf Tagen drehte sich alles um den Ball.
Alles Fußball hieß es beim Ballspiel-Club Schwarz-Weiß 1919 vom Mittwoch bis Sonntag. Insgesamt 88 Mannschaften spielten in 16 Altersklassen nicht nur die Sieger aus, sondern taten nebenher zugleich Gutes für die BSC-Nachwuchsförderung. Von den Bambinis über die F- bis zur A-Jugend und hin zu den Betreuern und den alten Herren trat beim BSC Schwarz-Weiß alles gegen den Ball, was Beine hatte. Zum fünften Mal organisierte der Verein ein Mammutturnier, an dem Teams aus insgesamt 34 Vereinen teilgenommen haben. "Das gemeinsame sportliche Erlebnis ist nur ein Teil der Idee. Es geht auch darum, bei dem Turnier Geld für unsere 14 Nachwuchsmannschaften zu erwirtschaften", erklärte Pressewart Sandro-Andre Weber die Bedeutung des fünftägigen Fußballfestes, zu dem am Samstag auch ein gemütlicher Abend im Festzelt und ein Feuerwerk gehörte.
Was aus dem Verkauf an Gegrilltem, Kaffee und Kuchen für die Vereinskasse übrig blieb, soll den rund 250 Kindern und Jugendlichen im Verein zugute kommen. "Diese Einnahmen sind immens wichtig für uns. Wir hoffen, damit die Ausgaben für Trikots, Bälle und alles andere an Trainingsmaterial wieder für ein Jahr abzudecken", betonte Cheforganisator Michael Fastus. Wie viele Euro zusammenkamen, wollte er nicht verraten. "Ein vierstelliger Betrag sollte es sein. Damit können wir die Hälfte der Kosten für die Nachwuchsarbeit decken."
Während der Verein, aus dem einst Andreas Möller hervorging, die Mittel aus der Sportwerbewoche einsetzt, um die solide wirtschaftliche Basis nicht in Frage zu stellen, drohen den Schwarz-Weißen dennoch Widrigkeiten. Ab kommenden Monat sind sie gezwungen, den kommunalen Hart- und Rasenplatz an der Eschersheimer Landstraße gemeinsam mit dem Verein Concordia in Eigenregie zu betreiben. "Da haben wir schon jetzt einige Bauchschmerzen", sagt Weber. Das weit geringere Problem dürfte sein, Nachwuchs für die momentan unterrepräsentierte B-Jugend vom Jahrgang 1990 zu gewinnen. "Die Jungs können auch aus anderen Stadtteilen kommen. Es wäre schön, wenn sich einige melden würden", sagt Jugendleiter Thomas Gombert. Seine Telefon-Nummer lautet 0163-555 1431.

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