09.09.2005
Eschersheimer ist keine Rennstrecke
Nach den Ergebnissen der Tempomessungen in diesem Jahr auf der Eschersheimer Landstraße, kann nicht von einer Rennstrecke gesprochen werden. Die Geschwindigkeitsüberschreitungen halten sich mit maximal acht Prozent durchaus im Rahmen.
Seitens der zuständigen Ämter und Behörden werde alles Notwendige unternommen, um eine Einhaltung der Straßenverkehrs-Ordnung zu erreichen, versichert aber der Magistrat in einer Stellungnahme an den Ortsbeirat 9.
Geschwindigkeitsmessungen würden im Frankfurter Stadtgebiet vom Verkehrsüberwachungsdienst des Polizeipräsidiums Frankfurt und von Bediensteten der Verkehrsüberwachung des Ordnungsamtes in gegenseitiger Absprache durchgeführt. Die Verkehrsüberwachungskräfte des Ordnungsamtes würden allerdings fast ausschließlich in temporeduzierten Zonen eingesetzt. Die Eschersheimer Landstraße befände sich dagegen im Messprogramm des Verkehrsüberwachungsdienstes des Polizeipräsidiums und werde regelmäßig kontrolliert.
Bisher seien dort in diesem Jahr 37 Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt worden. In der Fahrtrichtung stadteinwärts – der Messzeitraum war zwischen 8.30 und 21 Uhr – wurden 36 597 Fahrzeuge registriert. Mit 1417 eingeleiteten Verfahren mit Verwarnungsgeld wurde eine Übertretungsquote von 3,9 Prozent verzeichnet. Bußgeldverfahren mussten in 182 Fällen eröffnet werden. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 85 Kilometer in der Stunde. In der Fahrtrichtung stadtauswärts – der Messzeitraum war zwischen 18 und 23.30 Uhr – registrierte die Polizei 1631 Fahrzeuge. 123 Verfahren mussten eingeleitet werden, was einer Übertretungsquote von 7,5 Prozent entspricht. Die Bußgeldverfahren beschränken sich auf 9 (0,5 Prozent Übertretungsquote). Die Höchstgeschwindigkeit lag hier bei 80 Kilometer in der Stunde.

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