20.10.2005
SPD geht mit Rachid Rawas in den Wahlkampf
Die SPD-Ortsvereine Ginnheim, Dornbusch und Eschersheim haben auf einer außerordentlichen Wahlkreisdelegiertenkonferenz ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl des neuen Ortsbeirats 9 am 26. März 2006 aufgestellt.
Als Spitzenkandidat des Ortsbezirks führt der Ginnheimer SPD-Vorsitzende Rachid Rawas die Liste an. Der Theologe, Jugendpädagoge und Familienvater zweier Kinder gehört seit dem Jahr 2004 dem Ortsbeirat an. Ihm folgt die derzeitige stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion, Beatrix Henze, vom Ortsverein Dornbusch. Auf Platz 3 nominierte die Versammlung den Betriebswirt und Metall-Gewerkschafter Herbert Weber, gefolgt von Michael Müller aus dem Ortsverein Eschersheim.
Die Plätze 5 und 6 fallen an zwei Kandidaten der nachwachsenden Generation: Mit der Finanzberaterin Sylvia Kunze (26, Dornbusch) sowie dem Politologen, Freiberufler und Verwaltungsangestellten Michael Schmidt (27, Ginnheim) setzen die Sozialdemokraten auf zwei neue Gesichter und Ideengeber, die den Stadtbezirk weiter nach vorne bringen sollen.
Darüber hinaus möchte die SPD mit Hans-Joachim Marschhäuser (Ginnheim) und Bettina Offer (Eschersheim) gezielt Wählergruppen ansprechen, die über die klassische sozialdemokratische Klientel hinausreichen. Marschhäuser ist als fünffacher Familienvater und selbstständiger Logistik-Unternehmer tief im sozialen Leben des Stadtbezirks verwurzelt. «Gleiches gilt für die Juristin Offer, die nach dem Studium ihre Wahlheimat in Eschersheim gefunden hat», so die Vorsitzende des Ortsvereins Eschersheim, Esmeralda Lehmann.
Schlussendlich wird der Listenvorschlag der SPD durch Joachim Lorenz (Dornbusch), Hermann Schlanke (Eschersheim), Ellen Unterberg (Dornbusch), Umut Kücük (Ginnheim) sowie dem langjährigen Vorsitzenden der sozialdemokratischen Fraktion im Ortsbeirat 9, Karl Semmelbauer (Eschersheim) komplettiert.
In der nun beginnenden Zeit des Wahlkampfes vereinbarten die drei Ortsvereine eine enge Zusammenarbeit. «Wir alle spüren, dass die Stimmung auf unserer Seite ist. Die SPD-Fraktion hat für die Bürgerinnen und Bürger in den drei Stadtteilen viel erreicht. Zudem haben wir mit diesem Personalangebot die Grundlage dafür geschaffen, bei der Kommunalwahl im Frühjahr den 30-Prozent-Turm deutlich hinter uns zu lassen.» Nun gelte es dafür zu kämpfen, «dass wir dieses Ziel gemeinsam schaffen», so der Wahlkampfkoordinator der drei Ortsvereine, Stefan Mank. (fnp)

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