08.09.2006
Wunderheilerin besucht
Der Andreas-Gemeindebücherei ist mal wieder ein Coup gelungen.
Erfolgsautorin Ines Thorn stellt dort ihren neuen Roman „Die Wunderheilerin vor“.
Skandal im Übergang des Mittelalters zur Frühen Neuzeit in Leipzig, Anfang des 16. Jahrhunderts: Obwohl ein Fluch auf ihm liegt, heiratet die Henkerstochter Priska den Stadtarzt Adam. Eigentlich müsste sie glücklich sein, doch sie weiß genau, dass Adam sie niemals lieben wird. Priska flüchtet sich in die Arbeit als Gehilfin ihres Mannes, schnell geht ihr der Ruf als Wunderheilerin voraus. Besonders beliebt ist sie bei den Frauen. Sie hilft ihnen, ungewollte Schwangerschaften zu verhindern. Doch damit gewinnt sie nicht nur Freunde. Besonders ihre Zwillingsschwester Regina neidet Priska das Leben an Adams Seite …
Ines Thorn arbeitete zunächst als Werbetexterin, Bibliothekarin und Korrektorin, ehe sie ihr Hobby zum Lebensinhalt machte. Im Jahr 2000. gelang ihr mit ihrem ersten Roman „Die Spiegeltänzerin“ der Durchbruch. Anschließend widmete sie sich der Romanbiografie über Matthias Grünewald. Zwei Jahre später wurde das Buch veröffentlicht. Doch die Autorin wollte besser werden, begann ein Studium der Kulturwissenschaft, übte sich in Rhetorik und Geschichte, denn sie wusste mittlerweile, dass ihre Liebe dem historischen Genre gehört. „Die Pelzhändlerin“ 2005 und „Die Silberschmiedin“ 2006 folgten.
Die Buchvorstellung ist am Donnerstag, 28. September, um 20 Uhr in der Andreasbücherei, Kirchhainer Straße 2. Der Eintritt kostet 4 Euro, inklusive Getränk. (sö)

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