15.01.2007
Grüne: Escherheimer auf zwei Spuren reduzieren
In der Diskussion um die Eschersheimer Landstraße steigen nun auch die Grünen im Ortsbezirk 9 (Eschersheim, Ginnheim, Dornbusch) ein.
Die Fraktionsvorsitzende im Ortsbeirat, Annegret Brein, schlägt statt einer Untertunnelung der vierspurigen Straße für die U-Bahn vor, die Eschersheimer um zwei Spuren zurückzubauen. Gerade der neugegründete Gewerbeverein machte sich in den vergangenen Wochen für eine Verlegung der U-Bahn unter die Erde stark, um die Trennlinie zwischen den Stadtteilen aufzubrechen. Die Eschersheimer zwischen Marbachweg und Weißer Stein sei immer noch eine Grenze zwischen den Stadtteilen, begründet die Grüne ihren Vorstoß. „Aber nicht nur wegen den oberirdischen Stadtbahngleisen, sondern vor allem wegen der vier Autofahrspuren.“ Denn bei den Gleis-Übergängen würden die Ampeln immer grün zeigen, außer es komme gerade eine Stadtbahn. Nach Meinung der Grünen lässt sich der Der Fahrzeugverkehr deutlich verringern, wenn man zwei der vier Fahrspuren zurückbaue. „Dann ist dort auch genug Platz für Radfahrer, Fußgänger, Bäume, Ladenauslagen oder Cafés sowie oberirdische Überwege an den Kreuzungen Hügelstraße und Dornbusch.“ Außerdem setzen sich die Grünen dafür ein, dass bei der Einrichtung der Umweltzonen in Frankfurt auch die Hauptverkehrswege nördlich des Alleenrings mit einbezogen würden, da für die dichtbesiedelten Wohngebiete im Ortsbezirk an der Eschersheimer Landstraße, ähnliche „ungünstige Lebensbedingungen durch die vom Vverkehr verursachten Belastungen herrschen wie im Nord- oder Westend“.

zurück
|