13.01.2007
Mehr Abstand zwischen den Trauerfeiern
Die Stadt will prüfen, ob auf den Frankfurter Friedhöfen generell den Abstand zwischen Trauerfeiern von bisher 30 auf 45 Minuten erhöht werden kann. Das teilte der Magistrat jetzt dem Ortsbeirat 9 mit.
Das Stadtteilparlament hatte kritisiert, dass bei Trauerfeiern auf dem Eschersheimer Friedhof diese nur mit 30 Minuten Abstand angesetzt würden. Die Folge sei, dass vorangehende Trauerfeiern keine Zeit für kleinste Verlängerung hätten, während schon die nachfolgenden Trauergäste warten und teilweise aus Unkenntnis die Trauerhalle frühzeitig betreten würden. Im Extremfall würden Trauerfeiern sogar durch Friedhofbedienstete beendet, um den Terminplan einzuhalten.
Dieser Darstellung widerspricht allerdings die Verwaltung. Das Grünflächenamt habe versichert, dass keine Trauerfeiern von städtischen Bediensteten beendet würden. Es entspreche auch dem Bestreben des Magistrats, „den Angehörigen einen pietätvollen Rahmen für die Abschiednahme von den Verstorbenen zu ermöglichen“, heißt es weiter. Daher seien die vom Ortsbeirat vorgebrachten Anregungen bereits thematisiert worden. Im Zuge der Erarbeitung der geplanten neuen Friedhofs- und Bestattungsgebührenordnung werde geprüft, ob es möglich sei, den Abstand der Trauerfeiern generell von 30 Minuten auf 45 Minuten zu erhöhen.
Der Magistrat werde aber ab sofort auf dem Eschersheimer Friedhof, wenn mehrere Beisetzungen bzw. Trauerfeiern hintereinander stattfinden, „diese mit einem zeitlichen Abstand ansetzen“. (fnp)

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