22.02.2007
Ortsvorsteher kritisiert Informationspolitik der Post
Verärgert reagiert Ortsvorsteher Friedrich Hesse (CDU) über die Ankündigung der Deutschen Post, die Filiale am 19. März am Dornbusch endgültig zu schließen.
In einem Brief an das Unternehmen zeigt sich Hesse vor allem über die Informationspolitik enttäuscht. Denn den Schließungstermin habe er von Bürgern aus dem Stadtteil erhalten. „Ich finde es äußerst bedauerlich, dass der Ortsbeirat 9 erst durch die Bürger erfährt, wann das Postamt 103 endgültig schließt.“ Diese Art des Umgangs mit Kunden verärgere nicht nur die Kundschaft, sondern schade auch in hohem Maße dem Ansehen des Unternehmens. Weiterhin sei es unverständlich, wieso die Post in der Eschersheimer Landstraße 248 unbedingt geschlossen werden müsse. „Jeden Tag kann man beobachten, wie stark diese Einrichtung von Kunden frequentiert wird, es bilden sich regelmäßig lange Schlangen an den Schaltern, teilweise bis zum Eingang des Ladenlokals“, so Hesse.
Der Ortsbeirat 9 könne sich nicht vorstellen, dass diese Kundenmenge von einer Agentur in einem Einzelhandelsgeschäft zusätzlich zur normalen Kundschaft zufriedenstellend bedient werden könne. Der Ortsvorsteher fordert abschließend die Post auf, „die Schließung noch einmal zu überdenken und das Gespräch mit uns zu suchen“. (fnp)

zurück
|