18.01.2008
Ziehenschule fehlt’s an Personal und Räumen
Die Ziehenschule soll Ganztagsschule werden. Das forderte der Schulelternbeirat gestern mit einer Protestaktion vor den Toren des Gymnasiums.
Unter dem Motto „Hessens Schulpolitik fällt durch den Eltern-Tüv“ protestierten etwa 100 Eltern, Schüler und Lehrer auch gegen die „Unterrichtsgarantie plus“. Sie forderten eine Entrümpelung der Lehrpläne, kleinere Klassen und den Einsatz von Sozialpädagogen an Frankfurts größtem Gymnasium.
Mehrmals habe sich die Ziehenschule um eine Aufnahme in das Ganztagsschulprogramm beworben, allerdings immer ohne Erfolg, sagt die Vorsitzende des Schulelternbeirats, Heike Michaelis-Schulte. Wegen der verkürzten Gymnasialzeit, kurz G 8, müssten die Schüler aber jetzt schon häufig nachmittags die Schulbank drücken. An Ruheräumen für eine sinnvolle Gestaltung der Mittagspause fehle es aber nach wie vor. „Selbst der kommende Neubau ist zu knapp kalkuliert“, kritisiert Frau Michaelis-Schulte. Für eine pädagogische Betreuung in den notwendigen Erholungszeiten fehle es außerdem an Personal. Die Anzahl der Lehrer sei seit der Einführung von G 8 nämlich nicht gestiegen. (kan)

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