23.01.2008
Frankfurter Ehepaar hortet Drogen und verbotene Waffen
Frankfurt (ots) - Keinen besonders positiven Einfluss scheint ein 37-jähriger Frankfurter auf seine elf Jahre jüngere Ehefrau ausgeübt zu haben.
Denn der Gatte, selber bereits mehr als 88 Fällen wegen Drogen- und Eigentumsdelikten polizeilich in Erscheinung getreten, hat es jetzt offenbar geschafft, seine bisher unbescholtene Ehefrau mit in seine kriminellen Geschäfte hineinzuziehen.
Beamte der Bereitschaftspolizei Lich, die in Frankfurt am Main zu Drogen-bekämpfungsmaßnahmen eingesetzt wurden, kontrollierten am Dienstagnachmittag im Bereich der U-Bahnstation Weißer Stein das dem Rauschgiftmilieu zuzurechnende Pärchen.
Tatsächlich fanden die Polizeibeamten bei der jungen Frau eine Feinwaage, zwei Cannabisplatten im Gesamtgewicht von etwa 400 Gramm sowie einen Bargeldbetrag in Höhe von 2381 Euro. Geld, das ganz offensichtlich aus Drogengeschäften stammte.
Ihr Ehemann hatte zwar weder Drogen noch Drogengeld einstecken, dafür war er mit einem Klappmesser bewaffnet.
Im Rahmen der angeordneten Durchsuchung der ehelichen Wohnung in Bonames fanden die Polizisten wenig später weitere 200 Gramm Cannabis, 20 Tabletten Rohypnol, diverse Utensilien zum Rauschgiftkonsum sowie mehrere Schlagringe, einen Teleskopschlagstock, ein verbotenes Springmesser, eine Machete sowie diverse Armeemunition, unter anderem Übungspatronen für Maschinengewehre sowie eine 20-Millimeter-Patrone.
Die Eheleute wurden festgenommen und sehen nun einem Verfahren wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz und Waffengesetz entgegen.

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