02.02.2009
Anschluss gibt es nur für Eingeweihte
Der Weiße Stein ist ein Verkehrsknotenpunkt: U-Bahn, Buslinien und – mit ein wenig Fußweg – die S-Bahn treffen dort zusammen. Doch man muss sich an der Haltestelle und in der Umgebung schon auskennen, um stets den richtigen Weg zu finden.
Denn an der U-Bahn-Haltestelle weist wenig auf die Buslinien hin, die von dort aus weiterführen. Die Haltestellen sind hinter dem Spalier und der Hecke am Rande des Platzes am Weißen Stein versteckt. Fündig wird da am ehesten, wer den anderen hinterherläuft.
Noch schwieriger wird der Weg zum S-Bahnhof Eschersheim, der unterhalb der Maybachbrücke liegt. Vom Weißen Stein aus ist er nicht zu sehen. Doch weder von der U-Bahn-Haltestelle aus noch in Gegenrichtung vom S-Bahnhof wird mit Schildern der Weg zum jeweils anderen Verkehrsmitteln gewiesen. Auch die Bushaltestellen müssen S-Bahn-Fahrer auf gut Glück suchen.
Mängel, auf die der zuständige Ortsbeirat 9 (Ginnheim, Dornbusch, Eschersheim) schon mehrfach und am Jahresbeginn wieder hingewiesen hat. Zumindest für die Hinweise an den U-Bahnsteigen, von wo die Busse fahren, hatte das Stadtteilparlament auch schon die Zusage, dass sie montiert würden. Das aber ist seit fast einem halben Jahr nicht passiert. Damit es diesmal klappt, müssen städtische Ämter, Verkehrsgesellschaft und Bahn zusammenarbeiten. Der Ortsbeirat erwartet, dass das schnellstmöglich klappt.
Eine andere Sorge auf dem Platz am Weißen Stein ist die Sauberkeit. Jüngst haben sich wieder FNP-Leser bei uns beschwert, dass zu viel Müll in den Grünanlagen liege, der Platz einen ungepflegten Eindruck mache. Auch darüber hat es im Ortsbeirat schon häufig Diskussionen gegeben und so manche Verschönerung wurde schon vorgenommen. In Anbetracht von weggeworfenen Zigarrettenschachteln, herumfliegenden Papierchen etc. müsste sich der Appell, den Platz sauber zu halten, wohl eher an die Passanten als an die Stadt richten.

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