02.07.2011
Brückenschlag vereint zwei Stadtteile
Blitzeblank sollte sie sein, die neue Niddabrücke zwischen Heddernheim und Eschersheim, bevor die ersten Autos sie passierten. Und deshalb befreite eine Kehrmaschine gestern Vormittag das Bauwerk von Split, Sand und Dreck.
Kurz nach zwölf war es, da rollten die ersten Autos über den neues Asphalt, die Buslinien 26 und 60 folgten. Gut anderthalb Jahre nach Baubeginn gibt es damit endlich wieder eine direkte Verbindung zwischen den beiden Stadtteilen, schier endlos scheinende Umwege gehören der Vergangenheit an.
"Wird ja auch Zeit!", "Kaum zu glauben", Wir sollten die Wiedereröffnung mit einer großen Party feiern" – alles Reaktionen, die von der langen Bauzeit genervte Heddernheimer auf der Internetseite http://www.heddernheim.de hinterlassen haben. Bereits im März 2010 war die Brücke gesperrt worden, eine Behelfsbrücke für Radfahrer und Fußgänger wurde gebaut. Ursprünglich war die Eröffnung für April dieses Jahres vorgesehen gewesen.
Dann hieß es, die Brücke würde am 13. Mai freigegeben, schließlich gab das Straßenbauamt den 31. Mai als voraussichtlichen Abschlusstermin an. Gut einen Monat später rollt der Verkehr tatsächlich wieder über die Brücke, die Ende Februar eingehoben worden ist (kleines Foto). Schuld an der weiteren Verzögerung waren nach Angaben von Straßenbauamtsleiterin Gabriele Dehmer die Versorgungsträger, die sich nicht an die Zeitvorgaben gehalten hätten. Ganz abgeschlossen ist der Brückenbau allerdings noch nicht. Rechts und links der Fahrbahn werden noch erforderliche Restarbeiten ausgeführt. sim

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