20.06.2012
Wo Kinder Rat und Hilfe finden
Peter-Petersen-Schüler gewannen 35 Geschäfte für das Noteingang -Projekt. Die Peter-Petersen-Schule übernimmt Verantwortung für ihren Stadtteil: Am Donnerstag werden dank ihres Engagements 35 Noteingänge im Stadtteil offiziell eröffnet.
Starkes Engagement zeigten die Schüler der Peter-Petersen-Schule in den vergangenen Wochen für Eschersheim und verteilten die "Noteingang–Aufkleber" an Geschäfte im Stadtteil, die Kindern in Notsituationen Hilfe und einen sicheren Raum bieten möchten. Für die Peter-Petersen-Schule ist das keine einmalige Sache, sondern die Schule übernimmt auch die nachhaltige Pflege des Projektes.
Am Donnerstag eröffnet Stadtrat Markus Frank gemeinsam mit dem stellvertretenden Schulleiter, Bernhard Becker, offiziell die 35 Noteingänge in Eschersheim. An diesem Tag erhält auch die Schule ihren eigenen Noteingang-Aufkleber, der feierlich im Eingangsbereich angebracht wird. Die Peter-Petersen-Schule signalisiert damit, dass die Belegschaft für alle Kinder aus dem Stadtteil, die in Notsituationen Hilfe benötigen, da ist. Das Projekt möchte das subjektive Sicherheitsempfinden von Kindern und deren Eltern verbessern. Dabei geht es nicht um dramatische oder lebensbedrohliche Notfälle. Vielmehr soll durch die Einrichtung von Noteingängen – vornehmlich entlang der Kindergarten- und Schulwege – ein Netzwerk geschaffen werden, das den Kindern signalisiert, dass sie sich im Bedarfsfall auf Hilfe verlassen können. Dies bewirkt ein Gefühl der Sicherheit.
Die Schüler präsentieren in einem kleinen Theaterstück, wie sie sich für ihren Rundgang durch den Stadtteil vorbereitet haben. Sie haben auch einige projektunterstützende Geschäftsinhaber eingeladen und übergeben diesen feierlich ihre Noteingang-Aufkleber.
Das Projekt "Noteingang – hier finden Kinder Hilfe" wird bereits seit dem Jahr 2009 vom Präventionsrat der Stadt Frankfurt am Main und der Frankfurter Polizei gefördert. Überall wo der kleine gelbe Noteingang-Aufkleber angebracht ist, finden Kinder auf ihren alltäglichen Wegen durch die Stadt Hilfe und Unterstützung in Notsituationen. Derzeit beteiligen sich 814 Geschäfte in 23 Frankfurter Stadtteilen an diesem Projekt und bilden damit ein zunehmend engmaschiges und vorbildliches Netzwerk.

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