03.02.2013
400 Tagesordnungspunkte in einem Jahr
Ortsvorsteher Friedrich Hesse (CDU) zog Bilanz beim Neujahrsempfang des Ortsbeirats 9: Dominierende Themen des Jahres 2012 seien die Nachmittagsbetreuung an Schulen und die Schaffung von Kita-Plätzen gewesen. Keines der Themen wurde abgeschlossen.
Hingegen ist der Ortsbeirat stolz darauf, dass die Bürger jetzt am Lindenbaum viel besser einkaufen können. Kommende Projekte wie die Aufstellung öffentlicher Bücherschränke oder die Erinnerungstafel an die historische "Via Regia" stehen im laufenden Jahr auf der Tagesordnung des Ortsbeirats 9, der die Stadtteile Ginnheim, Eschersheim und Dornbusch vertritt.
Im prall gefüllten Gemeindesaal der Emmausgemeinde in Alt-Eschersheim hatten sich am Freitag etwa 100 Gäste zum Neujahrsempfang getroffen, darunter auch Vertreter der ansässigen Schulen, der Polizei, der Feuerwehr und der Kirchen. Friedrich Hesse erwähnte das Arbeitspensum des Ortsbeirates im vergangenen Jahr. Mit über 30 Tagungsstunden bei acht Sitzungen und insgesamt über 400 Tagesordnungspunkten wurde man nur noch vom Ortsbeirat 6 übertroffen.
In der Pause nahm der Jugendchor Eschersheim, unter der Leitung von Dieter Kreis, die Gäste mit auf eine musikalische Reise rund um die Welt.
Stadtrat und Verkehrsdezernent Stefan Majer (Grüne) würdigte in seiner Gastrede anschließend den Ortsbeirat für seine politischen Bemühungen und seinen Einsatz für die Bürgerinnen und Bürger. Gleichzeitig mahnte er aber auch zur Besinnung auf die finanziellen Probleme der Stadt und rief zum gemeinsamen Einsatz für ein sicheres und lebenswertes Frankfurt auf. Man habe trotz der Sparmaßnahmen im Jahr 2012 einiges erreicht. So sei etwa die Ampelschaltung verbessert worden. Dadurch, so Maier, gingen viel weniger Fußgänger bei Rot über die Ampel. Die Stadt erwartet jetzt, dass die Zahl der Unfälle abnimmt.
Den Abschluss des Jahresempfangs bildete die erstmalige Verleihung der Naturgartenpreises. (rio)
Artikel Frankfurter Neue Presse vom 03. Februar 2013

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